Opfersteine im Leistruper Wald / Detmold-Diestelbruch

Südlich von Diestelbruch finden Sie interessante Steine und Gesteinsformationen im Leistruper Wald. Das kleine Naherholungsgebiet bei Detmold lädt zu einem Spaziergang in historisch interessanter Umgebung förmlich ein. Seinen Namen erhielt der Wald durch das in der Nähe liegende Gut Leistrup, welches im Jahr 1390 erstmals urkundlich erwähnt wurde.

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Und auch heute gibt es hier noch Einiges zu entdecken: Opfersteine, Steinhügelgräber und andere Steinsetzungen geben noch heute Rätsel auf und sorgen so für reichlich Mythen und Sagen im Leistruper Wald. Hufeisenförmige Steinsetzungen im Wald können bis zum heutigen Tag nicht plausibel gedeutet werden. Zwar lassen sich die Opfersteine nicht eindeutig wissenschaftlich als altgermanische Kultstätte belegen, jedoch erzeugen sie für viele Menschen eine magische Anziehungskraft. Auch über eine Verbindung der Steinsetzungen mit den Externsteinen wird spekuliert. Geologisch jedoch gelten die als Naturdenkmal ausgewiesenen, mehrere Kubikmeter großen, imposanten Steinblöcke als „Lesesteine“ mit einem geschätzten Alter von mehr als 200 Millionen Jahren.

Sie können nicht direkt mit dem Auto an die Opfersteine heranfahren. Nutzen Sie den Wanderparkplatz am Ende der Straße „Leistruper-Wald-Straße“ und wandern Sie zu diesem Punkt. Eine Beschreibung für einen Rundweg finden Sie hier.

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